Oberarmestraffungsoperation
Altersbedingt oder aufgrund genetischer Veranlagung, aber auch nach starkem Gewichtsverlust, lässt die Elastizität des Bindegewebes irgendwann nach. Die Haut beginnt daraufhin, herabzuhängen. Besonders im Bereich der Oberarme und Oberschenkeln kann das sehr unästhetisch wirken, das Tragen ärmelloser Kleidung wird für viele Betroffene als äußerst unangenehm empfunden. Die operative Oberarmstraffung ist eine effektive Methode, diesen Überschuss von Haut und Unterhautgewebe dauerhaft zu entfernen und die Ästhetik straffer, jugendlicher Oberarme wiederherzustellen.
Wir führen die operative Straffung der Oberarme in einem schonenden Verfahren mit unauffälliger Narbenbildung durch.
Wie läuft die Operation zur Oberarmstraffung ab?
Für das Modellieren und Straffen der Oberarme stehen den Fachärzten der Kliniken einige Methoden zur Wahl. Bestehen Fettdepots, kann die Hautstraffung mit einer Fettabsaugung (Liposuktion) kombiniert werden. Dabei saugen die Chirurgen mit kleinen, feinen Kanülen die überschüssigen Fettzellen bzw. das Fettgewebe ab.
Vor Beginn der Operation werden die verschiedenen Schnittführungen markiert.
Der Eingriff findet in Rückenlage mit ausgelagerten Armen statt. Um die Blutungsneigung zu reduzieren, wird dieser Bereich in Narkose mit verdünnter Adrenalinlösung unterspritzt. Anschließend erfolgt die Schnittführung auf der Haut entlang der Markierung am vorderen Oberarmanteil mit einem chirurgischen Skalpell. Diese Behandlung geschieht unter Schonung der darunterliegenden Strukturen (u.a. Lymphgefäße, Blutgefäße sowie Nerven).
Die Gewebepräparation wird nun direkt unterhalb der Haut weiter nach hinten bis zur Bildung eines Hautlappens fortgesetzt. Nach Entfernung der überschüssigen Haut erfolgt das finale Vernähen der Wundränder. Je nach Körperform und Körperproportion wird die Oberarmstraffung mit einer Fettabsaugung der Oberarme kombiniert. Hierdurch lassen sich dann entsprechend passend schlanke und straffe Oberarme erzielen.
Die OP-Dauer beträgt abhängig vom vorliegenden Befund etwa 1–2 Stunden und erfolgt in Vollnarkose.
Nachbehandlung
Das frisch operierte Gewebe darf in der ersten Zeit nach der Straffung nicht beansprucht werden. Deshalb sollten Sie die Arme in den ersten Tagen möglichst wenig bewegen und für mehrere Wochen auf das Tragen schwerer Gegenstände oder sportliche Aktivitäten verzichten.
Zwischen dem 18 und 21. postoperativen Tag erfolgt der Fadenzug.
Sie erhalten nach der Behandlung eine speziell angepasste Kompressionskleidung für insgesamt 6 Wochen. Erfahrungsgemäß ist die Wundheilung nach ca. 4-6 Wochen vollständig abgeschlossen.
Mögliche Komplikationen nach der Armstraffungsoperation?
Wie bei jeder Operation ist ein mögliches Risiko für Komplikationen niemals vollständig auszuschließen. Der erfahrene Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie ist jedoch in der Lage, die Behandlung risikoarm durchzuführen. In der Klinik Chotoviny achten wir zudem genauestens auf die Einhaltung strenger Qualitäts- und Hygienestandards, um Infektionen und Nachblutungen möglichst zu verhindern. Nur in seltenen Fällen kann es zu unschön gewachsenen Narben kommen. Schwellungen und Blutergüsse treten dagegen häufiger nach der Operation auf, klingen jedoch in der Regel schon nach wenigen Tagen wieder ab und sind gesundheitlich unbedenklich.