Gynäkomastie
Eine der typischen Problemzonen des Mannes ist der Brustansatz – auch Gynäkomastie genannt. Ca. 40% der Männer sind hiervon betroffen. Bei der Gynäkomastie handelt es sich um eine gutartige Vergrößerung der männlichen Brustdrüse. Häufig tritt sie während der Pubertät auf. Die Ursachen der Gynäkomastie können hormonell bedingt sein, als Folgen von starkem Übergewicht, Einnahme von bestimmten Medikamenten (Anabolika), Alkohol und auch Drogen. Wir unterscheiden zwei Formen der vergrößerten Brust. Während es sich bei der Gynäkomastie um eine vergrößerte Brustdrüse handelt, handelt es sich bei der Lipomastie (Pseudogynäkomastie) um eine Vergrößerung der Brust durch Fettgewebe. Die Unterscheidung Gynäkomastie oder Pseudogynäkomastie ist sowohl für die Diagnostik als für die Behandlung wichtig.
In den seltensten Fällen ist eine Entfernung der Brustdrüse notwendig. Eine Fettabsaugung ist meistens ausreichend.
Die Operation gilt als kleiner Eingriff mit großer Wirkung. Dennoch sollten Sie mit realistischen Vorstellungen in die Operation gehen. Das Ergebnis hängt u. a. vom Operateur, von der angewandten Technik, Ihrem allgemeinen Gesundheitszustand und der Hautelastizität ab. Bei entsprechender Technik sind Narben nicht zu vermeiden. Besprechen Sie mit Ihrem Operateur mögliche Narbenbildungen.
Fettabsaugung (Liposuktion) – mit einer Fettabsaugung kann ein sehr gutes Ergebnis erreichen. Diese Methode ist vor allem bei Personen geeignet, bei denen ein Übergewicht ursächlich für die Gynäkomastie ist.
Gynäkomastie – Resektive Gewebeentfernung – durch eine sog. Resektion entfernt der Operateur überschüssiges Drüsengewebe. Der Hautschnitt erfolgt entlang des Unterrandes der Brustwarze. Bei großen Operationen kann es erforderlich werden, überschüssige Haut zu entfernen.
Die Ergebnisse der Operation sind deutlich und bestehen meist auf Dauer.
Bevor die Wunden verschlossen werden, werden dünne Drainageschläuche eingesetzt, damit das Wundsekret ablaufen kann. Dadurch wird ein Bluterguss verhindert. Die Drainagen werden nach einigen Tagen entfernt. Gleich nach der Operation wird ein fester, elastischer Kompressionsverband angelegt.
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